Dienstag, 12. Oktober 2010

Rezension "Der verborgene Garten" von Kate Morton

An ihrem 21. Geburtstag erfährt die lebenslustige Australierin Nell, dass sie ein Findelkind ist und im Alter von vier Jahren am Hafen von Maryborough, auf einem Koffer sitzend, gefunden wurde. Trotzdem sie geliebt und behütet bei Pflegeeltern aufgewachsen ist, zerbricht sie fast an dem Geheimnis ihrer ungeklärten Herkunft. 
Als Nell viele Jahre später stirbt, vererbt sie ihrer Enkelin Cassandra zu deren Verwunderung ein Cottage in England . Sie erfährt von der mysteriösen Vergangenheit ihrer Großmutter und begibt sich auf deren Spuren....


Die Geschichte wird auf mehreren Zeitebenen erzählt. So erfahren wir Ereignisse, die bereits 100 Jahre zurückliegen und immer wieder geschickt mit den Recherchen von Nell oder Cassandra in späteren Jahren verknüpft werden. Der Leser bekommt so immer wieder das Gefühl, dass sich ein Kreis schließt, was mir persönlich unglaublich gut gefallen hat.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig, die Protagonisten werden ausgesprochen lebensecht beschrieben, so dass man das Gefühl bekommt, die Charaktere zu kennen. 
Auch die Schilderung der unterschiedlichen Schauplätze wird liebevoll detailliert vorgenommen, ohne jedoch jemals langatmig zu sein.
Die Handlung ist von Anfang an spannend, die Geschichte hat mich von den ersten Seiten an in ihren Bann gezogen.
Kate Morton hat es geschafft, dass ich mich beim Lesen mittendrin, als Teil der Geschichte, fühlte.
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und bin sehr beeindruckt von der Leistung der Autorin, was Inhalt und grandiosen Aufbau der Geschichte betrifft.
Das war nicht mein letztes Buch von Kate Morton!
Aenna

3 Kommentare:

  1. Hey! Einen tollen Blog hast du hier!
    Werd dich verfolgen und in meine Blogroll aufnehmen. Bin schon gespannt auf mehr :)
    Liebe Grüße.

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  2. Dankeschön, freut mich, wenn es Dir hier gefällt....

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  3. Hallo Aenna!

    Hab deinen Blog ebenfalls abonniert und bin schon sehr gespannt auf "Der verborgene Garten". Das nehme ich das nächste Mal aus der Bücherei mit.

    Lg, Sabine

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