Mittwoch, 6. April 2011

Rezension: "Sturm im Elfenland " von Frances G. Hill


"Sturm im Elfenland" von Frances G. Hill ist ein Fantasy-Jugendroman, also ein Genre, das nicht unbedingt zu meinen Schwerpunkten gehört. Entsprechend skeptisch war ich also erst einmal.
Dann sah ich mir den Trailer an.... und sofort wurde meine Fantasie in Gang gesetzt. Ich fühlte mich zurückversetzt in meine Kindheit und Jugend, als ich von Astrid Lindgrens unter Blumen lebenden Elfen und Feen las und in andere Welten abdriftete....Ich liebte es!
Das sensationelle Cover von "Sturm im Elfenland" tat das Übrige...
Und so ließ ich mich willig auf Frances G. Hills Elfengeschichte ein - und wurde nicht enttäuscht...

Elfenkönig Auberon hat das Zaubern in seinem Elfenreich verboten, was auf Widerstand bei vielen seiner Untertanen stößt.
So werden auch die Eltern des Elfenjungen Ivaylo von den Jägern des Monarchen festgenommen und verbannt.
Ivaylo, im Unklaren über das Schicksal seiner Eltern gelassen, wird von Munir, dem königlichen Magier, zu Verwandten gebracht, wo er auf die junge Elfe Alana trifft...
Während Auberon und Munir durch das Land reisen, um die gefährlichen Dämonentore zu schließen und auf die Spur ihrer Widersacher zu kommen, üben sich Ivaylo und Alana in der verbotenen Kunst der Magie.
Dabei helfen ihnen die geheimnisvollen Sternensteine....

Die Autorin Frances G. Hill (Pseudonym für Susanne Gerdom) hat einen wunderschönen, sehr bildhaften Erzählstil, der mich sofort mitgerissen hat.
Wir erleben die Geschichte aus zwei Blickwinkeln, zum einen wird von Alana und Ivaylo erzählt, zum anderen berichtet Munir persönlich von des Königs und seinen Erlebnissen, bis die Geschehnisse zu einem Faden zusammenlaufen.
Schnell habe ich mich in der Geschichte zwischen Elfen, Zwergen und Dämonen "zu Hause" gefühlt.
Die Wahl der Namen für die Protagonisten finde ich sehr gelungen, und immer wieder überraschte mich die Autorin mit tollen Ideen, Kleinigkeiten, die so gut in die Geschichte passen und das Märchenhafte darin unterstreichen.
Aber auch Verrat und Gewalt spielen eine Rolle und runden dieses Epos ab, das zum Ende des Buches sogar so spannend wird, dass der Leser gar nicht anders kann, als atemlos bis zur letzten Seite weiterzulesen.
Die Liebesgeschichte zwischen Alana und Ivaylo bleibt dabei eher im Hintergrund. Der Leser verfolgt die einfühlsam geschilderte, langsame Annäherung der Beiden, die ich persönlich allerdings in einem jüngeren Alter gesehen habe, als wohl beabsichtigt war.
"Sturm im Elfenland" ist ein Buch, das mich wirklich überzeugt hat, was sicherlich dazu führt, mich erneut diesem Genre zuzuwenden.
Es bekommt meine uneingeschränkte Leseempfehlung!


                                         
Aenna

2 Kommentare:

  1. Ja, jetzt funktioniert es! Leider bin ich gerade kurz vorm einnicken. Das kommt davon, wenn man die Nacht zum Tag und den Tag zur Nacht macht! Diesen Trailer hier, wollte ich mir noch mal anschauen. Wirklich zum Träumen schön. Dieses Buch möchte ich nun auch haben. Liebe Grüße, Tanja ;)

    PS: Deine Rezension hat mich neugierig gestimmt!

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  2. Liebe Tanja,
    ich danke Dir...:o)))
    Schlaf schön!

    Liebe Grüße
    Aenna

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