Freitag, 31. Dezember 2010

ALLES ERDENKLICH GUTE FÜR 2011!!!!

Ich wünsche dir für das neue Jahr...

Ich wünsche dir für das neue Jahr 365 Blumen, für jeden Tag eine.
Ich wünsche dir die Augen eines Kindes, den Traum eines Kindes, das Herz eines Kindes.
Dann kannst du im neuen Jahr alles sehen.

Ich wünsche dir, daß du wenigstens einen Menschen hast,
bei dem du Geborgenheit findest.
Ich wünsche dir, daß du wenigstens einmal am Tag voller Freude bist.
Ich wünsche dir, daß du wenigstens ein paar Menschen
mit deiner Freude glücklich machst.

© Phil Bosmans

In diesem Sinne....
Eure Aenna

Montag, 27. Dezember 2010

Rezension: "Wunder einer Winternacht" von Marko Leino

Der kleine Nikolas verliert mit fünf Jahren seine Eltern und die kleine, geliebte Schwester.
Es ist tiefer Winter und das Weihnachtsfest naht.
Der verzweifelte Junge findet Obdach bei einer der acht Familien des kleinen Dörfchens Korvajoki. Die Winter sind  jedoch ein harter Überlebenskampf für die armen Fischersleute, so muß Nikolas jedes Jahr an Weihnachten in eine andere Familie wechseln.
Aus Dankbarkeit schnitzt er für die Kinder seiner "Familien" Weihnachtsgeschenke....
Das Weihnachtsfest wird für ihn zum wichtigsten Ereignis des Jahres, und dies soll sein Leben lang so bleiben!
...Und so beginnt die wahre Geschichte vom Weihnachtsmann!


"Wunder einer Winternacht" von Marko Leino ist ein als Adventskalender gestaltetes Buch mit 24 Türchen/Kapiteln.
Es ist eine das Herz anrührende, schöne Geschichte, und ich hätte niemals die Geduld aufgebracht, jeden Tag nur ein Kapitel zu lesen!
Die Verzweiflung des  kleinen Nikolas , der seine ganze Familie und sein Zuhause verloren hat, rührt den Leser zu Tränen. Er fügt sich jedoch seinem Schicksal und ist in seiner Dankbarkeit immer darauf bedacht, Anderen etwas zurückzugeben.
Eine solch erwachsene Haltung eines kleinen Jungen gibt es nur im Märchen und als solches betrachte ich "Wunder einer Winternacht". 
Ein Märchen, in das ich eintauchen kann, das mich in meine Kindheit zurückversetzt. Das mich träumen, weinen und vor Spannung die Luft anhalten lässt.
Denn abgesehen davon, dass diese Geschichte uns Einiges lehrt oder wieder vor Augen führt, könnte sie wahrhaftig die Geschichte vom Weihnachtsmann sein...


"Je weniger die Menschen wissen, desto mehr können sie glauben.......
.....und je mehr die Menschen glauben, desto weniger zweifeln sie."


Aenna

Donnerstag, 23. Dezember 2010

Allen meinen Lesern....

wünsche ich ein schönes und friedliches Weihnachtsfest!
Lasst Euch nett beschenken (auf das der "SuB" weiter wächst...) und habt an den Feiertagen eine schöne Zeit mit den Menschen, die Euch lieb sind!
(Und rutscht bloß nicht aus, draußen ist es schweineglatt!!!!)
Eure Aenna


Mittwoch, 22. Dezember 2010

Lieber Weihnachtsmann...

...ich wünsche mir so sehr ein bisschen mehr Zeit!
 Deine Aenna


Neuzugänge in der letzten Woche

Auch in der letzten Woche hat sich mein SuB vergrößert...

Bestellt habe ich "Wunder einer Winternacht" von Marko Leino, was ja gerade meine derzeitige Lektüre ist...

Außerdem mußte ich "Grimm" von Christoph Marzi haben, obwohl ich ja eigentlich nicht so der Fantasy-Leser bin. Aber die Buchbeschreibung hat mich gleich fasziniert.

Als Rezensionsexemplare habe ich  folgende Bücher bekommen:


Dafür bedanke ich mich auch an dieser Stelle herzlich beim Piper-Verlag.


Aenna



Donnerstag, 16. Dezember 2010

Rezension: "Das Weihnachtsversprechen" von Donna VanLiere

Gloria ist die gute Seele in der kleinen Stadt, in der sie seit sieben Jahren lebt. Als "Miss Glory" ist sie für die Armen und Bedürftigen da und betäubt dabei gleichzeitig ihren eigenen Schmerz. Ihr Sohn Matthew verließ die Familie, und das kurz vor dem Tod ihres geliebten Ehemannes...
Seitdem hofft Gloria, dass Matt nach Hause zurückfindet und lässt jede Nacht ein Licht vor ihrem Haus brennen...
Wir lernen Chaz kennen, einen jungen Mann ohne Familie und dem Alkohol verfallen. Er arbeitet mit der jungen Carla zusammen, die einen kleinen Sohn hat und außerdem viele Probleme, bei deren Bewältigung sie Hilfe bei Gloria findet...
Dieses Buch ist, wie alle Bücher von Donna VanLiere, ideal zur Einstimmung auf die Weihnachtszeit. Nett ist, dass sie auch immer wieder Charaktere aus ihren vorherigen Büchern einfließen lässt.
Ich habe "Das Weihnachtsversprechen" in einem Rutsch durchgelesen und hatte mehr als einmal einen dicken Kloß im Hals...
Eine wunderschöne, zugegeben etwas kitschige Geschichte, ein "Alles wird gut"-Buch, wie man es auch nur zu Weihnachten lesen kann.
Nach dem Lesen legt man das Buch zur Seite und ist erfüllt von Frieden...und das ist schön!
Aenna

Mittwoch, 15. Dezember 2010

Rezension: "Die Reise zum Horizont" von Jürg Amann

Ein Passagierflugzeug stürzt mitten in den Anden ab. Es gibt Tote, Verletzte, aber auch Überlebende. Überlebende, die anfangs noch voller Zuversicht an Rettung glauben. Doch diese bleibt aus.
Täglich wächst die Zahl der Toten, und täglich wächst die Verzweiflung!



Im gnadenlosen Kampf gegen Kälte und Hunger, Einsamkeit und Wahnsinn..., in diesem Kampf ums Überleben tun sich menschliche Abgründe auf.




Die Novelle "Die Reise zum Horizont" von Jürg Amann ist angelehnt an die wahren Ereignisse des Absturzes der Fuerza Aerea 571 in den 70er Jahren.
Es wird in der "Wir-Form" erzählt, wobei die Protagonisten ohne Gesicht bleiben. Trotzdem kommt die Geschichte hautnah an uns Leser heran.
Amann erzählt manchmal geradezu nüchtern, dann wieder voller Dramatik, wodurch ich die innere Zerrissenheit der Absturzopfer mitfühlen konnte, etwa, als es darum geht, Nahrung zu beschaffen...
Obwohl sie nur gut 100 Seiten umfasst, musste ich die Lektüre zwischendurch mehrfach zur Seite legen, um das gerade Gelesene erstmal zu verdauen...
Manche Passagen las ich ein zweites Mal, um wirklich zu begreifen, was da geschrieben steht. Nicht etwa, weil die Sprache des Autors so kompliziert wäre -im Gegenteil-, sondern weil ich so unvorstellbar und schrecklich fand, wie der Mensch in dieser Extremsituation agiert. Es bleibt nicht aus, dass man sich  zwangsläufig in eben gelesene Situationen hineinversetzt und sich fragt, wie man wohl selbst reagieren würde....
Letztendlich bleibt das Ende offen, was dazu führt, dass die Geschichte noch einige Zeit im Kopf bleibt.
Aber da es ja einen Erzähler gibt, scheint sie zumindest für eine Person ein gutes Ende genommen zu haben.....
Keine leichte, aber sehr eindringliche Lektüre!
Aenna

Montag, 13. Dezember 2010

Rezension: "Purpurdrache" von Sven Koch

Knaur TB Verlag
ISBN 3426506629
464 Seiten, 8,99 Euro
Marlon Kraft ist Journalist mit Fleisch und Blut. Für eine gute Schlagzeile nimmt der Starreporter einer Lemfelder Tageszeitung einiges auf sich. Drei Jahre zuvor erlebte er ein spektakuläres Geiseldrama in einer örtlichen Kindertagesstätte hautnah mit, was ihm psychische Traumata einbrachte, unter deren Folgen er bis zum heutigen Tag leidet.
Und nun meldet sich der "Purpurdrache", damals verantwortlich für das Drama, bei Marlon mit mysteriösen Emails. Bald darauf wird die erste, grausam zugerichtete Leiche gefunden.
Marcus, leitender Ermittler und zugleich Marlons bester Freund, sowie Alexandra von Stietencron als Kriminalpsychologin, nehmen die Spur auf. Diese scheint zu Marlon zu führen...

"Purpurdrache" ist der erste veröffentlichte Roman von Sven Koch. Der Autor überzeugt mit einem sehr flüssigen Schreibstil, der es dem Leser leicht macht, das Buch in einem Rutsch durchzulesen. Die Spannung wird dabei kontinuierlich gesteigert, der Leser aufs Glatteis geführt und verwirrt, bis man gegen Ende der Geschichte den Täter allenfalls erahnt...

Die Beschreibung mancher Vorgänge bzw. Schauplätze ist nahezu filmisch genau und mir persönlich fast eine Spur zu ausführlich. Dies führt leider zu kurzen Spannungseinbrüchen.

Den Protagonisten dagegen kommt Kochs Liebe zum Detail zugute. Er gibt seinen Figuren ein Gesicht, haucht ihnen Leben ein. Mit ihnen freundet sich der Leser so an, dass eine Fortsetzung des Romans wünschenswert und denkbar wäre!

Trotz weniger kleiner Kritikpunkte ist "Purpurdrache" ein solider Thriller, dem eine grandiose Idee zugrunde liegt. Absolut lesenswert! 
Aenna

Dienstag, 7. Dezember 2010

Rezension: "Feigen in Detroit" von Alia Yunis


Aufbau-Verlag
ISBN 978-3-351-03322-4
Geb. Ausgabe, 472 Seiten
19,95 Euro
Nacht für Nacht wird Fatima, die bei ihrem Enkel Amir in Kalifornien lebt,  von Scheherazade heimgesucht, der sie ihre Geschichten erzählt. Es sind Geschichten aus ihrem Leben, von ihren zehn Kindern, von ihren Ehemännern. Nach der 1001. Nacht erwartet Fatima ihren Tod, und vorher möchte sie ihre Angelegenheiten geregelt wissen.  So überlegt sie, wie sie ihr Erbe verteilen wird, besonders ihr Elternhaus im Libanon liegt ihr dabei am Herzen.

In schnellen Szenenwechseln führt uns Fatima mit Scheherazades Hilfe durch ihr Leben. Diese bereist mithilfe ihres fliegenden Teppichs ferne Orte, um Fatimas Kinder zu besuchen.  So lernen wir diese kennen , eine große Familie, deren Mitglieder kaum noch Kontakt zueinander haben, und erhalten Einblicke in ihre Lebensumstände.

Auch, wenn die Abschnitte über Fatimas Kinder recht kurz gehalten sind, versteht Alia Yunis es, ihnen ein Gesicht zu geben. Der lockere und flüssige, mit leisem Witz gespickte Schreibstil lässt den Leser durch die Kapitel fliegen und oft schmunzeln.

Allerdings bleibt auch die politische Situation und die Problematik,  als Araber im heutigen Amerika zu leben, nicht unerwähnt.

Wir erfahren mehr über Fatima , die seit drei Jahren von Ibrahim geschieden ist,  eine schrullige alte Dame mit allen Zipperlein, die man im Alter so hat, und erleben mit ihr Situationen, die manchmal einer gewissen Komik nicht entbehren. Die Figur der Scheherazade tut ihr Übriges dazu. Nur Fatima kann sie sehen und mit ihr sprechen, was zu einiger Verwirrung  in ihrem Umfeld führt...
 Aber auch die ernsten und tragischen Momente ihres Lebens werden uns nahe gebracht, und dies mit einer großen Warmherzigkeit.  Das Ende der Geschichte ist sehr eindringlich, bittersüß  und lässt mich den Hut ziehen vor Fatima....

 Man könnte das Buch sowohl als ernstes Drama als auch als Satire verfilmen..Auf jeden Fall wäre es ein Episodenfilm...

Anfangs hatte ich Schwierigkeiten, mit diesem Stil zurechzukommen. Dieses Buch entsprach so gar nicht meinen Erwartungen an einen Familienroman, mit denen ich ans Lesen herangegangen war, da die Protagonisten, abgesehen von Fatima und Amir,  kaum miteinander zu tun haben.
Dies ist kein Buch, das man "so nebenbei" lesen kann. Man muß Zeit haben, sich vollkommen darauf einlassen zu können, dann gelingt auch das "Abtauchen".  Ich bin froh, mich darauf eingelassen zu haben, denn "Feigen in Detroit"hat es eindeutig verdient!
Aenna



Neuzugänge

Auch letzte Woche blieb der Briefkasten nicht leer...


Der Haymon-Verlag schickte mir wieder zwei Rezensionsexemplare, hierfür ganz herzlichen Dank, besonders an Nicole Oberdanner.


Man Down von André Pilz und Die Reise zum Horizont von Jürg Amann bereichern nun mein Bücherregal und ich freue mich aufs Lesen!


Bei rici habe ich dieses tolle Buch nebst signiertem Lesezeichen gewonnen. Die Reinheit des Todes von Vincent Kliesch!


Es stand schon lange auf meiner Wunschliste, deshalb freue ich mich ganz besonders über mein Glück. 
Nochmals von dieser Stelle lieben Dank an Ricarda...


Und beim Shoppen lachte mich dieses Buch an, natürlich ganz zufällig.... Da es ebenfalls schon lange auf meinem Wunschzettel stand, mußte es natürlich mit...:o)) 
Gut gegen Nordwind von Daniel Glattauer!


Aenna

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Erste Eindrücke von "Feigen in Detroit"

Zur Zeit lese ich "Feigen in Detroit" von Alia Yunis (mehr zum Buch erfahrt Ihr, wenn Ihr auf das Cover rechts klickt). Ich habe dieses Buch zur Teilnahme an einer Leserunde bei Lovelybooks gewonnen (und bedanke mich auf diesem Wege nochmal ganz herzlich sowohl bei Lovelybooks als auch beim Aufbau-Verlag ).
Ich war soo neugierig auf das Buch und hab mich aufs Lesen gefreut, aber nun komme ich leider nicht so recht voran....
Es spielen sehr viele Charaktere mit, was manchmal zu Verwirrung führt, und es werden etliche arabische Ausdrücke verwendet, die man ständig im Buchanhang nachschlagen muß, was ich als recht anstrengend empfinde...
Irgendwie habe ich trotzdem das Gefühl, daß sich dieses Buch lohnt, schon allein wegen der Protagonistin Fatima, die einfach köstlich ist !
Ich wünsche und hoffe mal, dass ich noch richtig in das Buch reinkomme...
Aenna